Johanna Hänßler

Seit 2024 betreue ich eine Pflegestelle für verletzte, kranke und hilfsbedürftige Stadt- und Rassetauben. Zusätzlich dazu betreibe ich einen Social Media Account, auf dem ich täglich über die menschengemachten Probleme der Tauben aufkläre.

Was mache ich?

Meine Arbeit umfasst verschiedene Aufgabenbereiche und setzt an vielen Baustellen gleichzeitig an.

Betreuung eines Notfalltelefons

Ich betreue ehrenamtlich eine Notfallnummer, über die Finder*innen verletzte oder kranke Tauben melden können.

Einfangen gemeldeter Tauben

Idealerweise sichern die Finder*innen die Taube in einem Karton und bringen sie zu einer unserer Pflegestellen. Sollte das Tier wegen Flugfähigkeit oder andere Umstände nicht sicherbar sein, versuche ich zu helfen. Sofortige Hilfe kann aber leider nicht zugesichert werden.

Versorgung und Pflege kranker oder verletzter Tauben

Die eingefangenen Tauben werden dann zunächst einer Erstuntersuchung unterzogen. Dann entscheide ich, ob sie zum Tierarzt gebracht werden muss, oder direkt in meiner Pflegestelle gepflegt werden kann.

Eiertausch

Um weiteres Tierleid so gut wie möglich zu verhindern, ist der Eiertausch unverzichtbar. Ich suche regelmäßig mir bekannte Brutplätze in der Fußgängerzone ab und tausche frisch gelegte Eier gegen Ei-Attrappen aus.

Einsetzen für den Bau von Taubenhäusern

Taubenhäuser sind die einzige tierschutzkonforme Lösung, um das Leid der Tiere zu vermindern. Da ich als Privatperson nicht mal eben so ein Taubenhaus in die Innenstadt setzen kann, fordere ich aktiv die Stadt Oldenburg dazu auf, ein nachhaltiges Stadttaubenmanagement nach dem Augsburger Modell in Oldenburg umzusetzen.

Aufklärung

Leider wissen viele Menschen nicht, warum es überhaupt so viele Stadttauben gibt und sie werden Opfer von viel Hass. Ich möchte euch erklären, wie die Stadttauben zu ihrem Schicksal gekommen sind und für mehr Verständnis sorgen.

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